Hippokrates sagte, dass derjenige, der die Erfahrungen der Alten missachtet und glaubt, die Wahrheit nur in den neuesten Behandlungsmethoden zu finden, sich selbst und andere täuscht.
Schröpfen ist eine sehr alte Heilmethode, die seit über 5000 Jahren praktiziert wird. Die ältesten Nachweise stammen aus Mesopotamien, Ägypten und China. Bereits im alten Ägypten (etwa 3000 v. Chr.) wurde Schröpfen in medizinischen Texten wie dem Ebers-Papyrus erwähnt. Auch Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) beschrieb das Schröpfen als eine bewährte Therapie in der antiken griechischen Medizin.
Diese Methode wurde über Jahrhunderte in verschiedenen Kulturen weiterentwickelt und ist bis heute in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der ayurvedischen Heilkunst und der europäischen Naturheilkunde verbreitet.
Das Ziel des Schröpfens ist es, die Durchblutung zu fördern, Verspannungen zu lösen und den Körpereigenen Heilungsprozess zu unterstützen. Durch das Ansaugen der Haut mit Schröpfgläsern entsteht ein Unterdruck, der das Gewebe stimuliert und die Entgiftung über das Lymph- und Blutsystem anregt.
Schröpfen wird oft bei Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Durchblutungsstörungen und chronischen Beschwerden eingesetzt. In der traditionellen Medizin wird es auch zur Stärkung des Immunsystems und zur Entgiftung genutzt.
Erhöhung des lokalen Blutflusses: Durch das Ansaugen der Haut strömt mehr Blut in die betroffenen Regionen, was die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert.
Anregung des Lymphflusses: Der Abtransport von Stoffwechselprodukten und Schlacken wird gefördert, was die Entgiftung unterstützt.
Muskelentspannung durch bessere Sauerstoffversorgung:
Diese durchblutungsfördernde Wirkung macht das Schröpfen besonders effektiv bei Verspannungen, Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen und Entzündungen.
Zudem trägt die verbesserte Blutzirkulation zur Regeneration und Heilung des Gewebes bei.
in der Segmenttherapie wird Schröpfen gezielt entlang bestimmter Hautareale (Head-Zonen) eingesetzt, die reflektorisch mit inneren Organen verbunden sind. Durch die Reizung dieser Segmente sollen organische Beschwerden positiv beeinflusst und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Was ist die Segmenttherapie?
Die Segmenttherapie ist eine alternativmedizinische Methode, die auf der Annahme basiert, dass bestimmte Haut- und Muskelbereiche (sogenannte Head-Zonen) über das Nervensystem mit inneren Organen verbunden sind. Durch gezielte Reize in diesen Bereichen – z. B. durch Schröpfen, Massagen, Akupunktur oder Neuraltherapie – sollen Funktionsstörungen der zugehörigen Organe positiv beeinflusst werden.
Grundlagen der Segmenttherapie:
Der Körper ist in Segmente eingeteilt, die über Nervenbahnen mit inneren Organen verknüpft sind.
Störungen oder Erkrankungen eines Organs können sich in bestimmten Haut- oder Muskelarealen (Reflexzonen) zeigen.
Durch gezielte Reizsetzung an diesen Zonen soll die Regulation und Selbstheilung des entsprechenden Organs angeregt werden.
Die Segmenttherapie wird häufig in der Naturheilkunde und manuellen Therapie eingesetzt, z. B. zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Atemwegserkrankungen, Schmerzen oder Durchblutungsstörungen.
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